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2008-03-04 08:40:09 | |
Nyilvános 1077 | 4417 | Gelse | Gelse wird seit der Árpád ¬ Zeit bewohnt; urkundlich wurde die Siedlung 1280 als Guelse erstmals erwähnt. Aus der Türkenzeit liegen zahlreiche Funde vor; es gibt sogar Annahmen, wonach Gelse auch eine Burg besaß. Der Kommandant der Burg, Hauptmann Ördögh (Teufel), hatte 7 Kinder nach denen der Spruch: ,,Sieben, wie die Teufel von Gelse" überliefert ist. Nördlich der Ortschaft liegt der Kapitány-Temető (Kapitänsfriedhof) auf dem ein in einer Schlacht mit den Türken gefallener Hauptmann beerdigt sein soll. Weltberühmt ist die Hirschpopulation der Gegend. In schilfgedeckten Kelterhäusern auf der nahen Szoros-hegy (Szoros-Berg) können Gäste sich entspannen und das Panorama vom Öreghegy (alter Weinberg) genießen. In der denkmalwürdigen katholischen Kirche des Ortes ist ein Fresko von Dorffmeister zu sehen. Der wieder hergestellte jüdische Friedhof am Rande der Gemeinde erinnert an die früheren Handwerker und Kaufleute hier. Ein berühmter Sohn des Ortes ist der 1875 geborene Jenő Landler, der eine herausragende Gestalt der Arbeiterbewegung war. Auch der Oscarpreisträger, Dompteur und Afrikaforscher Hubert G. Wells wählte Gelse zu einem seiner Aufenthaltsorte in Ungarn. Dieses Text stammt von: Pannonhát tájpark prospektus 2006. Web: http://www.pannonhat.hu/ (auch in Deutsch) |